Viele denken bei der dunklen Triade (Narzissmus, Machiavellismus, subklinische Psychopathie) an den Chef oder Top-Manager eines Unternehmens; macht sich irgendwie gut und ist beliebt bei Vorträgen/Seminaren selbsternannter Möchtegernexperten und selbsternannten Profilern.
Einigermaßen belastbare Studien besagen, dass ca. zwei Prozent der Personen (überwiegend Männer) in unserem Kulturkreis von der Dunklen Triade betroffen sind.
Nach meiner Überzeugung findet man die Dunkle Triade hauptsächlich in hierarchischen Strukturen (z. B. Kirche, religiöse Einrichtungen u. ä.) oder bei Berufspolitikern.
Politische Laufbahnen können relativ ungefiltert verlaufen, gefälschte und geschönte Angaben zu Ausbildung und Vita sind keine Seltenheit.
Solide Unternehmen sind aufgeschlossen hinsichtlich der Anwendung moderner Personalauswahlverfahren und auf eine positive Außendarstellung bedacht.
Die soziale Kompetenz des Führungspersonals rückt damit in den Fokus, weil Entgleisungen dem Unternehmen durch negative Presse Schaden zufügen könnten.
Meine persönliche Erfahrung als Fachberater bei der Siemens AG bestätigt diese Einschätzung.